Erste große Weinprobe mit
Zukunfts-Weinen in Baden-Baden
am Sonntag, 10. November 2024
von 11 – 17 Uhr im alten Weinkeller des
Baden-Badener Weinhaus am Mauerberg
Mauerbergstraße 32, 76534 Baden-Baden/Neuweier
Neue Rebsorten bringen neue Weine. Es lohnt sich, sie kennenzulernen.
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Probieren Sie und vergleichen Sie so viel Sie wollen. Im Eintritt sind alle Proben inbegriffen.
Am 10. November 2024 kommt erstmals in Baden-Baden die „Zukunft ins Glas!“.
Die besondere Weinprobe: Mehr als ein Dutzend Weinbaubetriebe stellen ihre Zukunfts-Weine aus neuen Rebsorten, wie Souvignier gris, Muscaris, Sauvitage, Solaris, Cabernet Blanc, Prior, Regent, Johanniter, Helios, Cabernet Cortis, Calardis Blanc, Monarch, Satin Noir, Cabernet Jura, Cabertin, Calardis Royal, Calardis Soleil und weitere vor.
Mit dabei sind bei der Weinprobe die Affentaler Winzergenossenschaft, das Baden-Badener Weinhaus am Mauerberg, das Weingut Maximilian Bohnert, s’Wilde Weingut, das Weingut Nägelsförst, die Bio-Weingüter Maier, Astrid Liebich und Glanzmann, die Waldulmer Winzergenossenschaft, das Weingut Honold, der Viermorgenhof von der Mosel und die Rammersweierer Winzer.
Was bedeutet „Zukunft ins Glas“?
2023 bekamen im badischen Weinbaubereich Ortenau erstmals die sogenannten PiWis in Offenburg mit „Zukunft ins Glas 2023″ eine eigene Bühne um ihre Qualitäten unter Beweis zu stellen. D.h. bei der großen Weinprobe gibt es ausschliesslich Weine aus den neuen robusten Rebsorten, jeder Wein ist aus PiWis. Die erfolgreiche Premiere bekam mit „Zukunft ins Glas 2024″ im April diesen Jahres ihre Fortsetzung. Dabei wurde von Weinbaubetrieben und Besuchern gleichermaßen angeregt, dass „Zukunft ins Glas!” auch im Norden des Weinlandes Ortenau und im Herbst stattfinden soll. Dank der Affentaler Winzer / Baden-Badener Weinhaus am Mauerberg, die ihre alten Weinkeller in Neuweier für die Verkostung zu Verfügung stellen, kann dieser Wunsch erfüllt werden.
Lassen Sie sich in der Weinprobe in Baden-Baden „Zukunft ins Glas“ einschenken und kommen Sie mit Winzern ins Gespräch!
Save the date: Am 6. April 2025 kommt wieder in Offenburg-Rammersweier die „Zukunft ins Glas!“.
Ihre Eintrittskarte in die Zukunft
Der Eintrittspreis pro Person in Höhe von 20 € beinhaltet die Probe aller angestellten Weine. Dazu wird Mineralwasser und Brot gereicht.
… demnächst im Vorverkauf
Baden-Badener Weinhaus am Mauerberg
Mauerbergstraße 32
76534 Baden-Baden / Neuweier
Montag – Freitag: 9 bis 18 Uhr
Samstag: 9 Uhr bis 13 Uhr
Sonntag: 10 Uhr bis 13 Uhr
…. schon jetzt als Online-Ticket
Online-Ticket zum Selbstausdrucken und Verschenken zzgl. 1,50 VVK-Gebühr
So kommen Sie zur Zukunfts-Weinprobe:
Anreise mit dem Privat-PKW
Von Freiburg kommend Autobahn 5 bis Ausfahrt Bühl/Bühlertal. Auf der Landesstraße 85 bis zur Abzweigung zur L 84, links abbiegen. Danach rechts auf die Weinstraße.
Aus Richtung Karlsruhe Autobahn-Ausfahrt Baden-Baden. Danach auf die Bundesstraße 3 Richtung Bühl/ Sinzheim/ Steinbach/ Neuweier/ Varnhalt.
Anreise mit dem ÖPNV
Mit RE2 von Konstanz nach Karlsruhe Hbf mit Halt in Offenburg bis Baden-Baden fahren. Von Karlsruhe Hbf mit dem RE Richtung Konstanz bis Baden-Baden fahren.
Weiter mit der Bus-Line 216 durch Baden-Baden bis zu Haltestelle Neuweier Winzergenossenschaft.
Rückfahrten im Stundentakt zur Minute 36. Die letzte Bus-Verbindung ist um 18.36 Uhr.
Traube ohne Pflanzenschutz: Der zerstörerische Befall durch den Echten Mehltau.
Wieso werden pilzwiderstandsfähige Rebsorten gezüchtet?
Mitte des 19. Jahrhunderts konnten mit Dampfschiffen die monatelangen Reisezeiten zwischen Amerika und England auf wenige Tage verkürzt werden. Dadurch konnten auch lebende Pflanzen über den Atlantik transportiert werden. Mit ihnen reisten auch der Echte Mehltau (Oidium) und der Falsche Mehltau (Peronospora) gegen welche die europäischen Edelreben kaum Widerstandskräfte besitzen. Rasend schnell verbreiteten sich die Pilzkrankheiten und die Reblaus über den ganzen Kontinent: 1844 der Echte Mehltau (Oidium), 1862 die Reblaus, 1878 Falscher Mehltau (Peronospora) und 1885 die Schwarzfäule.
In nur vier Jahrzehnten wurde der Weinbau in ganz Europa an den Rand des Untergangs gebracht. Erst 1882 wurde die fungizide Wirkung von Kupfersulfat entdeckt und die Reben konnten damit gespritzt werden. Seitdem ist die Ernte wieder sicher, aber ein hoher finanzieller Aufwand für Pflanzenschutz und Arbeitskräfte sind der Preis, den die Winzer dafür zahlen müssen. Denn beim Einsatz von Fungiziden im Weinbau geht es nicht darum die Erntemenge zu steigern, sondern darum überhaupt etwas ernten zu können. Das Ziel bei der Züchtung widerstandsfähiger Rebsorten ist es, immer mehr auf die notwendigen Spritzmittel verzichten zu können und dabei hervorragende Weinqualitäten zu erzielen.
Bereits vor über 100 Jahren wurde in Frankreich mit der Züchtung von widerstandsfähigen Rebsorten begonnen. Weil die neuen PiWi-Rebsorten bis zu 80 Prozent weniger Pflanzenschutz benötigen, kann dabei auch 80 Prozent Maschineneinsatz mit den entsprechenden CO2-Emissionen eingespart werden. So kann der Weinbau mit PiWi-Rebsorten dazu beitragen, unsere Klimaziele zu erreichen.
Was hat Weingenuss mit Klima- und Landschaftsschutz zu tun?
Der Klimawandel ist unübersehbar. Seine Folgen wirken sich immer mehr auf unseren Alltag aus. Alle sind gefordert dazu beizutragen, damit unsere Klimaziele erreicht werden. Auch die Winzer tragen dazu bei, mit pilzwiderstandsfähigen Neuzüchtungen (PiWis) Weinbau klima- und umweltfreundlicher zu machen.
Die Pilzwiderstandsfähigkeit von neuen Rebsorten ermöglicht bis zu 80 Prozent weniger Pflanzenschutz, entsprechend weniger Maschineneinsatz und weniger CO2-Ausstoß. Nicht zu vergessen: die heutigen PiWi-Rebsorten bringen sehr gute Weine ins Glas.
Auch die Bewirtschaftung vieler Steillagen bleibt dadurch wirtschaftlich möglich und unser vertrautes Landschaftsbild kann erhalten werden.
Die Weinlage „Mauerberg“ gegenüber dem Baden-Badener Weinhaus in Neuweier mit den namensgebenden Stützmauern bietet auf den Terrassen nur für eine oder zwei Rebzeilen Platz.
Mit ihren Zukunfts-Weinen bei der Weinprobe in Baden-Baden sind dabei:
Bühl
(Baden, Ortenau)
Ernst
(Mosel, Burg Cochem)
Baden-Baden / Neuweier
(Baden, Ortenau)
Thörnich
(Mosel, Mittelmosel)
Achern-Oberachern
(Baden, Ortenau)
Maring-Noviand
(Mosel, Mittelmosel)
Kanzem
(Mosel, Saar)
Durbach-Ebersweier
(Baden, Ortenau)
Trittenheim
(Mosel, Mittelmosel)
Östringen
(Baden, Kraichgau)
Siebeldingen
(Pfalz, Südl. Weinstraße)
Sinzheim-Ebenung
(Baden, Ortenau)
Baden-Baden
(Baden, Ortenau)
Baden-Baden
(Baden, Ortenau)
Offenburg-Rammersweier
(Baden, Ortenau)
Sasbachwalden
(Baden, Ortenau)
Nittel
(Mosel, Obermosel)
Kinheim-Kindel
(Mosel, Mittelmosel)
Kappelrodeck-Waldulm
(Baden, Ortenau)
Eine Initiative von Torsten Sälinger
In Kooperationen mit